Unser besonderer Dank gilt den Sponsoren dieses Projektes, ohne deren Unterstützung das Projekt nicht möglich gewesen wäre!

Und wir danken allen, die außerdem zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben - unseren Familien, die uns die Zeit zum Proben er­möglicht haben, der Ev. Christuskirchengemeinde und deren Förderverein, die das Projekt getragen und in alle Bereiche hinein unterstützt hat, der Stadt Bad Vilbel, Herrn Claus Kunzmann und Frau Antje Brombacher dafür, dass wir das Kultur- und Sportforum für unsere Veranstaltungen nutzen durften, Christine Radermacher und Beate Ochs für die Unterstützung bei den Kostümen, den Vorverkaufsstellen (Kartenbüro der Burgfestspiele, P&T, Sabine Herth im Gemeindebüro der Christuskirche) für die Unterstützung beim Kartenverkauf und natürlich allen Helferinnen und Helfern aus Migra und Gemeinde, die uns am Veranstaltungswochenende im Hintergrund geholfen haben.

Selbstverständlich unterliegen alle Aufführungen einem umsichtigen Hygienekonzept, so dass einem unbeschwerten Besuch nichts im Wege steht.

Foto: Yvonne Schöpper

Erfüllt, beseelt und etwas erschöpft kehrten am 8. Mai rund 80 Sängerinnen und Sänger von der Chorfreizeit zurück.

Die Mitglieder von Gospeltrain und New Generation der Evangelischen Christuskirchengemeinde haben drei Tage in der Landesmusikakademie in Schlitz verbracht, um die Songs des Chormusicals „Martin Luther King“ intensiv zu erarbeiten: Sie feilten an Lautstärken und Einsätzen („ALLE schauen jetzt zu mir“), studierten Tonlagen und Tempi („Ihr rennt mir schon wieder weg“), optimierten Atemtechnik und Aussprache („die Betonung zum Auftakt groovt besser“). Nun fiebern alle den Aufführungen am 1.-3. Juli im Dortelweiler Kultur- und Sportforum entgegen.

„Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause war es besonders schön, endlich wieder diese ausgiebige Probenzeit und unsere tolle Gemeinschaft erleben zu dürfen“, freut sich Chorleiter Thorsten Mebus. In Schlitz erlebten die meisten Chormitglieder erstmals das gesamte Werk mit Solistinnen und Solisten: Das Ensemble, das seinerseits seit September schon einige Probewochenenden absolviert hat, strahlte so eine Sing- und Spielfreude aus, dass die Begeisterung für das Musical bei allen Beteiligten weiter wuchs. Auch das Herzensanliegen von Martin Luther King, das das Stück in die Jetzt-Zeit transportiert, wurde nun besonders deutlich: Mit diesem großartigen Projekt wollen wir gemeinsam ein Zeichen gegen Hass und Gewalt, Rassismus und Diskriminierung setzen!

Ob es sich lohnt?, fragt ein Stück im Musical. „Auf jeden Fall - das wird auch für unser Publikum ein grandioses musikalisches Erlebnis“,
sagt Thorsten Mebus. 

Gestern Abend um kurz vor 19h war die zweite Durchlaufprobe beendet. Chorleiter und Ensemble wirkten erschöpft und zufrieden.
Mich hat es begeistert, euch zuzusehen und zuzuhören. Und ich habe jetzt endlich den Ablauf kapiert und weiß die Stücke, die wir seit Jahresbeginn mit dem Chor proben, einzuordnen.

Ich bin gespannt, auf die weitere Probenarbeit und freue mich riesig, bei den Aufführungen vom 01. bis 03. Juli im Kulturforum in Bad Vilbel mit euch zusammen zu singen und auf der Bühne zu stehen.

Heute durfte ich SolistInnen, Ensemble & Band (und natürlich Thorsten) bei der Probe zu „Martin Luther King“ zuschauen. Mein Riesen-Kompliment an alle Beteiligten: Ihr strahlt soooo viel Sing- und Spielfreude aus und seid schon unglaublich weit gekommen! Das Musical wird großartig !! Vor Probenbeginn war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch, aber jetzt hat mich die Botschaft des Stücks voll erreicht, ich hab den Saal beseelt verlassen und freu mich total darauf, im Chor einen kleinen Teil zu dem Musical beisteuern zu können.

Quelle: Christuskirche Bad Vilbel

Martin Luther King kämpfte gewaltfrei gegen Hass, Unterdrückung, Rassentrennung und soziale Ungerechtigkeit. Kann man über ein so ernstes Thema ein unterhaltsames Musical machen? Ja, das geht. 

Am zweiten Adventswochenende fand die dritte Probe des Musical-Ensembles in der Christuskirche statt. 24 Darsteller und ein engagierter Dirigent haben theatralisch und musikalisch Texte und Töne geübt, Aufgänge, Abgänge, Positionen und Gesten. Die ersten Requisiten kamen zum Einsatz. Das Stück nimmt immer weiter Form an. An einigen Stellen muss noch improvisiert werden, aber mit etwas Fantasie wird aus einer Banane eine bedrohliche Waffe. Die Proben sind zwar anstrengend, doch neben der Arbeit am Stück sorgen Versprecher und spontane Kommentare auch immer wieder für Gelächter. 

Das Musical erzählt nicht nur von Kings Arbeit, sondern auch von seinem Leben, seinem Ehrgeiz, davon wie er sich in seine Frau verliebte und von inneren Konflikten. Und das Ganze begleitet von wunderbaren Melodien, manchmal beschwingt, manchmal nachdenklich, manchmal kraftvoll.

Wenn wir von Pastor King und seinem Traum singen, dann haben auch wir einen Traum, und zwar dass wir das Musical im nächsten Sommer auf der Bühne spielen können, am liebsten zusammen mit einem großen Chor. Wir haben den Traum, dass trotz Corona und aller Regeln die Musik weitergeht, dass trotz Abstandsgebot Gemeinschaft möglich ist und wächst.

Michael King – so lautete ursprüngliche Name des weltbekannten Bürgerrechtlers, der ihm bei der Geburt gegeben wurde. Nachdem aber sein Vater 1934 im Rahmen des Weltkongresses der Baptisten in Berlin von der Geschichte und beeindruckenden Prinzipientreue Martin Luthers hörte, der mit seinem Einsatz eine Reformation in Gang gesetzt hatte, begeisterte ihn das so sehr, dass er nicht nur seinen, sondern auch den Namen seines Sohnes in „Martin Luther King“ änderte, auf dass dieser später ebenso für seine Überzeugungen eintreten würde, wie sein deutscher Namensgeber.

Und genau das ist es, was mich an unserem Musicalprojekt und an der Person Martin Luther King jr. fasziniert. KING steht für den Wunsch nach selbstbestimmtem Denken und Handeln. Wie bei Martin Luther war es die Botschaft des christlichen Glaubens, die ihn motivierte und sein Bewusstsein, dass der Einsatz jedes Einzelnen zum Wohle von Mensch und Umwelt zählt, prägte. Kings Traum von einer gerechteren Welt sein gewaltloser Einsatz für Menschenrechte sind für mich Vorbild und Mutmacher, um der Vision einer gerechteren Welt ein wenig näher zu kommen.

All das ist aus meiner Sicht im Chormusical King auf wunderbare Weise dargestellt. Das Stück ist eine Einladung für jeden, sich mit seinem Glauben und den eigenen Fähigkeiten einzubringen, um positive Veränderung hervorzurufen. Und genau diese Einladung wollen wir mit Hilfe der Musik aussprechen und präsentieren.

Wir hoffen sehr, dass uns das im Juli 2022 gelingen wird, musste das ganze Projekt doch aufgrund der Coronapandemie bereits ein komplettes Jahr verschoben werden. Thorsten Mebus